Modellautos
Als ich in den Achzigern nach Modellautos vom R4 suchte, sah das Angebot im deutschen Spielwarenhandel sehr dünn aus. Die noch aus den 70ern bekannten Modelle von Pilen, Norev, Solido und Bburago waren nicht mehr im Angebot.
Zu finden war nur das Minimodell im Maßstab 1:87 ( HO-Modelleisenbahn ) von Herpa und Eko. Aber irgendwann hatte man ja dann alle Farben…
Inzwischen ist hier regelrecht das Eldorado ausgebrochen – einerseits gibt es Sammlermodelle in jedem Spielwarenladen zu kaufen. Andererseits tauchen auf Börsen eine Vielzahl verschiedener historischer Modelle auf, von denen ich damals nicht zu träumen wagte.
Man kann auf diesem Feld viel Geld ausgeben. Es ist nicht immer leicht, dies dem Leben(abschnitts)partner*in verständlich zu machen. Auf jeden Fall sollte man sich selbst immer bewusst machen, daß die heutigen Sammelmodelle sich nie mehr zum Einstandspreis weiterverkaufen lassen. Auch künstlich selten gemachte Sonderserien halten am Flohmarktstand häufig nicht ihr Wertversprechen. Der Nachschub an immer neuen Modelle ist einfach zu Groß.
Etwas „sicherer“ ist das Geld in echte Spielzeugautos vergangener Jahrzehnte angelegt. Hier kann man mit etwa stabilen und teilweise auch mit steigenden Werten rechnen. Rarität ist hier echt und nicht künstlich erzeugt.
Auch die häufig verschmähten Gebrauchsspuren aus dem harten Sandkasteneinsatz haben ihren Reiz und lassen oft ein Traummodell in bezahlbare Regionen vordringen. Auch das Restaurieren von Modellen ist ein schönes Hobby. Auch wenn neu lackierte Modelle auf dem Markt nicht sonderlich gefragt sind…
Aber Geld und und Wertentwicklung vergessen wir ganz schnell wieder – es geht ja um den Spass.
Hier ein Paar Beispiele aus meiner Sammlung als Appetitanreger: